Gesangbuch 112: Viktoria! Der Heiland lebt...
Liebe Brüder und Schwestern,
wir sind so recht von Herzen dankbar, dass uns der Wille Gottes aufs Neue unter sein Wort geführt hat. Durch das Eingangslied, das wir gemeinsam singen durften, wurde ich erinnert: Ist es nicht ein einzigartiges Geschenk, dass wir solches erfahren und erleben dürfen? Dürfen wir uns dessen nicht auch einmal besonders freuen? Liebe Geschwister, lassen wir uns immer wieder daran erinnern, dass wir einen Vater im Himmel haben, der uns seine Kinder nennt. Schon der alte Mann Gottes sprach einmal die Worte: Wer heim will, der kommt auch heim! Ist das der Maßstab unseres Handelns?
Unser lieber Stammapostel diente am vergangenen Sonntag in der Gemeinde Leipzig-Mitte mit einem Wort aus Sirach, das meine Seele besonders berührt hat. In diesem Gottesdienst stand der Gedanke im Mittelpunkt, dass der Herr uns wieder Apostel geschenkt hat, die uns den Weg zum Heil ebnen. Dürfen wir uns dessen nicht auch einmal besonders freuen? Geschwister, wir wollen uns immer wieder ins Gedächtnis rufen: Nicht die Hälfte hat man uns gesagt von dem, was uns schließlich erwartet!
Übertragen wir das einmal auf unsere Situation heute: Wenn unsere Brüder und Schwestern bei der Kirchenreinigung ihren Aufgaben nachgehen, und so ein Stück Vollendungsarbeit wirken, tun sie das auch in der ersten Liebe, und fragen nicht nach irdischem Lohn. Können wir das im Glauben annehmen? Fragen wir uns doch selbst einmal, ob wir noch gerne unseren Willen unter den Willen Gottes stellen. Ihr lieben Brüder und Schwestern, es soll bei uns nicht so sein wie bei denen, die nach Gott nicht fragen. Lasst uns immer treu in der Nachfolge Gottes und der von ihm gesandten Apostel bleiben.
Ihr lieben Brüder und Schwestern, der Geist Gottes ruft uns ins Gedächtnis: Manchmal müssen wir uns in Verzicht üben, damit wir die ewige Herrlichkeit erreichen können. Und dafür lasst uns kämpfen und ringen! Amen!
angelehnt an den gk-Predigtgenerator von 1998, von Gästen und Freunden weiterentwickelt im Jahr 2015